Fair Trade

Eine Fairtrade-Schule – was ist das eigentlich?

Der faire Handel zwischen den armen Ländern des globalen Südens und Industrienationen ist ein Thema, das immer wieder in den Medien auftaucht. Um unsere Schülerinnen und Schüler für diese Thematik zu sensibilisieren und um ein Bewusstsein für verantwortungsvolles Konsumieren zu schaffen, hat sich unsere Schule vor zwei Jahren um den Titel „Fairtrade-School“ beworben. Welche Kriterien muss eine Schule erfüllen, um offiziell mit dem Fairtrade-Siegel ausgestattet zu werden?

Kriterien für das Fairtrade-Siegel

1. Der Fairtrade-Kompass

Am Anfang stand die Überlegung, wie der „Faire Handel“ an unserer Schule im Schulalltag verankert werden kann. Diese grundlegenden Gedanken wurden im Fairtrade-Kompass niedergeschrieben. Dieser ist also eine Art Grundsatzprogramm, das die genaueren Vorstellungen unserer Schule zum fairen Handel widerspiegelt.

2. Das Fairtrade-Team

An der Schule besteht ein Fairtrade-Team aus Schülern, Lehrern, Eltern und unserem Schulleiter, wobei vor allem das Engagement von Monika Engler, Hiltrud Hehl-MacLeod und Ursula Großmann hervorzuheben ist. Übrigens sind alle Eltern herzlich willkommen, beim Fairtrade-Team mitzumachen! Wir freuen uns sehr über Verstärkung.

3. Schulaktionen

Als Fairtrade-Schule haben wir uns verpflichtet, mindestens einmal im Jahr eine Aktion zum Thema „Fairer Handel“ durchzuführen. Zum Auftakt organisierte das Fairtrade-Team den Aktionstag „Globales Lernen“.

4. Fairtrade-Blog

Wer sich einen Eindruck von den vielfältigen Fairtrade-Aktionen machen möchte, der kann sich unseren Fairtrade-Blog im Internet ansehen. Alle Aktionen an unserer Schule werden in diesem Blog dokumentiert.

5. Verkauf und Verzehr von Fairtrade-Produkten

Von zentraler Bedeutung ist unser Fairtrade-Pausenverkauf, der zweimal in der Woche in der großen Pause stattfindet und von Schülern für Schüler organisiert wird. Auch im Lehrerzimmer, Direktorat und Sekretariat werden Fairtrade- Produkte verzehrt. Ebenso wird bei Schulveranstaltungen regelmäßig eine „faire Verköstigung“ angeboten.

6. Der „Faire Handel“ im Unterricht

Laut den Fairtrade-School-Vorgaben muss das Thema in mindestens zwei Unterrichtsfächern und zwei Jahrgangsstufen pro Jahr behandelt werden. Das Fach Geographie spielt hier eine zentrale Rolle, jedoch kommt die Thematik auch in anderen Fächern vor, so dass sich das Thema auch sehr gut für den fächerübergreifenden Unterricht eignet.